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Altonaer Fußball-Buch 1893-1933

Oktober 31, 2019

ALTONAs Fußballgeschichte 1893-1933

Dieses Buch umfasst die ersten vierzig Jahre des Altonaer Fußballs. Es werden über ausführlich Spielberichte von Altona 93 und den anderen anderen ersten Liga-Clubs des Elbekreises, Union 03, Teutonia 05, Ottensen 07, SC Nienstedten und die Spielvereinigung Blankenese (ab Saison 1921/22) und weitere lokalen Mannschaften untereinander dokumentiert: Es tauchen aus der Versenkung u.a. Borussia Bahrenfeld, der FC Adler Eidelstedt oder auch Phönix und Eintracht Lokstedt wieder auf.

Natürlich kommen auch Hintergrundinformationen über die Vereine wie auch
internationale Spielberichte über ihre europäischen Auswärts- und Heimspiele ans Tageslicht. Viele der Spielberichte umfassen auch die Mannschafts-aufstellungen; so kann rückwirkend genauer betrachtet werden, wer wann wo für welchem Club spielte und wer wechselte (oder „gezogen“ wurde).

Zusätzlich werden Diskussionen aus einer umfangreichen Palette von Fußball- und Sportzeitungen der damaligen Zeit dokumentiert, die sich mit der Frage der Kommerzialisierung und des Professionalismus (Berufsspieler) oder der generellen Bedeutung des Fußballs befassen. Außerdem bringt es Exkurse zum Thema Stadionssuche des AFC seit 1908, die ersten „Internationalen“, die hierzulande oder auch auswärts mehr oder weniger professionell tätig waren. Erinnert wird auch an das 40 jährige Jubiläum des AFC im Jahre 1933. Weitere kritische Betrachtungen fehlen ebenfalls nicht. Es fehlen auch amüsante Berichte über die Kicks Hamburger Sportjournalisten nicht, bei denen Adolf Jäger einmal schiedsrichterte … Interessant sind auch die Bemerkungen zu den Schiedsrichterleistungen. In diesem Zusammenhang bekommt auch das vermeintlich „spezielle“ Bahrenfelder Publikum (jedoch nicht nur dieses!) sein „Fett“ weg, wenn es mit den Fehlentscheidungen der Schiris haderte.

Das Buch umfaßt mehr als 150 Spielberichte, Fotos und Karikaturen aus Hamburg-Altonaer Tageszeitungen und der lokalen wie überregionalen Sportpresse.
Das Buch ist eine Ergänzung zu den bisherigen AFC-Büchern von Norbert Carsten und das Adolf-Jäger-Buch von Folkert Mohrhof. Es packt nun äußerst umfangreich auf 568 Seiten die Geschichten und Selbstdarstellungen so gut wie aller ehemaligen und heute noch aktiven Altonaer Fußballvereine zusammen – und würdigt so deren Engagement in verflossenen Tagen. Die Vergangenheit begründet ja erst den Kult und die Tradition eines Clubs. Ihre Siege und bitteren Niederlagen sind heute viel zu sehr in Vergessenheit geraten und dieses „Geschichtenbuch“ holt die alten Tage zurück. Da die meisten Archive der Vereine im 2. Weltkrieg vernichtet wurden, dürften die dokumentierten Informationen und die Auswahl der (sie ist nicht zwingend willkürlich) Spielberichte für viele Fußballenthusiasten neue Einblicke auf die vielen Clubs aus Groß-Altona geben.

Das Buch über den Altonaer Fußball ist ein Buch für Fans, die sich mit ihren Vereinen intensiver beschäftigen und auseinandersetzen wollen; es ist ein richtiges
Lesebuch zum Stöbern. Dabei erhebt es keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, denn der Arbeiterfußball kommt hier ‚nur’ als Kritiker des bürgerlichen Sportbetriebes und seinen Auswüchsen zu Wort. Es gibt einiges zu erfahren und Überraschendes zu lesen. Nicht alles wird jedem gefallen, soviel ist sicher.

Das Buch gliedert sich in vier Abschnitte: I – Aufstieg des Altonaer Fußballs 1893-1914; II – 1. Weltkrieg 1914-1918; III – Fußball in der Weimarer Republik 1919-1933 und IV – Altonaer Fußball-Clubs, historisches Material u.a. über deren Gründungen.

Das Buch erschien zur 125-Jahrfeier von Altona 93 am 29. Juni 2018 und ist in der Adolf-Jäger-Kampfbahn bei Heimspielen erhältlich und auch in den beiden bekannten Altonaer Buchhandlungen am Spritzenplatz und am Schulterblatt bzw. über den Buchhandel.
Preis 18,93 mit Hardcover-Umschlag, 568 Seiten. ISBN Nr 978-3-921404-09-6.

Versandkostenfreie direkte Bestellung beim Verlag/Autoren: barrikade [at] gmx.org.

 

 

Neuerscheinung: Aus den Tiefen der Berliner Arbeiterbewegung – Albert Weidner

März 3, 2017

aus-den-tiefena5Wir freuen uns, ab sofort das Buch des Berliner Anarchisten Albert Weidner „Aus den Tiefen der Berliner Arbeiterbewegung“ in neuem Satz und mit weiteren Dokumenten in einer qualitativ hochwertigen Druckfassung anbieten zu können. Im Vorwort schreibt Weidner über die Absicht des Buches. Es soll „erzählt werden von solchen, die glühendes Besserungsverlangen zu Feinden der Gegenwartsgesellschaft gemacht hat, von ihrem Streben und Handeln. Daneben auch von der Taktik, die ihnen gegenüber von seiten der Polizei und der Justiz befolgt wurde – und wird. Der Wert dieser Skizzen wird sicher nicht beeinträchtigt dadurch, daß sie nicht eine Frucht kühlen, „objektiven“ Studiums sind, sondern die Wiedergabe von größtenteils Miterlebtem und Mitgefühltem.“

Weiter sind die folgenden Beiträge enthalten:

Paul Koschemann: Das Attentat auf den Polizei-Oberst Krause in Berlin. Aus: Der freie Arbeiter.

Das Dynamit-Attentat gegen den Polizei-Oberst Krause von Hugo Friedländer, 1911.

Anarchistenprozesse von Richard Bieber.

Der Anarchismus in Deutschland von Wilhelm Spohr, 1897.

Die Stellung der Anarchisten zu den Wahlen von Albert Weidner, 1898.

Der arme Teufel, Editorial von Albert Weidner, 1896.

Der arme Konrad, Editorial von Albert Weidner, 1902.

Robert Reitzel und seine Bedeutung für den deutschen Anarchismus von Albert Weidner.

Gustav Landauers Kampf mit Polizei, Justiz und Partei von Albert Weidner.

Nachwort des Verlages von Folkert Mohrhof.

Dokumentenanhang.

186 Seiten für EUR 10,– inkl. Porto.

Da das Buch nunmehr ausverkauft ist, gibt es hier einen kostenlosen dpownload:

 

BUNĂ 3- Frühjahr 2016 erschienen

Januar 30, 2016

Titel BUNA 3Die dritte Ausgabe des libertären Rumänien-Magazins BUNĂ ist soeben erschienen. Über den Inhalt der dritten Ausgabe schreibt die Redaktion im Editorial:

„Liebe Leserinnen und Leser, diese Zeilen werden in bewegten Zeiten geschrieben. Millionen Menschen sind aufgrund von Krieg, Mord, Versklavung und Vertreibung auf der Flucht. Religiöse Faschisten ermorden kritische und libertäre JournalistInnen, ermorden KonzertbesucherInnen. Kritik an Religionen, an „Gott“, Lebensfreude und Heavy Metal ist ihnen „Sünde“. Das haben der Islamische Staat als auch die Rumänisch-Orthodoxe Kirche gemeinsam. Nach dem verheerenden Brand während eines Heavy Metal Konzertes im Bukarester „Colectiv-Klub“ wurden aus der orthodoxen Kirche Stimmen laut, die verbrannte und verletzte BesucherInnen als „Satanisten“ bezeichneten. Die ideologischen Welten des Islamischen Staates und der Rumänisch-Orthodoxen Kirche liegen also gar nicht so weit auseinander. Ausländerfeindliche und faschistische Bewegungen erleben in ganz Europa einen Aufschwung. Der Rassismus wächst und nicht wenige „demokratische“ Regierungen bekämpfen die Flüchtenden mit Zäunen, Lagern, Tränengas, Schlagstöcken und Abschiebungen. In dieser Zeit ist es eine vordringliche Aufgabe, rassistischen und faschistischen Bewegungen entschieden entgegenzutreten, staatlichen Rassismus zu benennen und zu bekämpfen und für die menschliche Selbstbestimmung einzutreten.

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Erster Preis für Film über das Leben von Luis Andrés Edo

Dezember 22, 2015

jose m. nunes 93

José María Nunes

Luis Edo

Luis Andrés Edo

Der Dokumentarfilm „Edo y La Corriente“ von Mireia Murillo und Jordi Sala wurde auf dem V. Festival de Cine Nunes in Barcelona mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Er entspreche dem „anarchistischen und innovativen Geist, der José María Nunes charakterisierte, voll und ganz“, so die Jury in ihrer Urteilsbegründung.

Der Film behandelt das kämpferische Leben des aktiven spanischen Anarchisten und Syndikalisten Luis Andrés Edo (1925-2009), der in der anarcho-syndikalistischen Bewegung Kataloniens eine gewichtige Rolle spielte. In verschiedenen hohen Funktionen arbeitete er innerhalb der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaftsföderation CNT (Confederación Nacional del Trabajo) auch während der Zeit der Untergrundkampfes gegen den Franco-Faschismus. Edo gehörte innerhalb der anarcho-syndikalistischen Bewegung Spaniens weder dem sektiererisch-nunes-5dogmatischen noch dem reformistischen Flügel an. Nach dem Machtmissbrauch führender CNT-Funktionäre in Katalonien und der Erkenntnis das große Teile der Konföderation diesem Unrecht ignorant gegenüberstanden, verließ er gemeinsam mit der Mehrheit der CNT-Syndikate Kataloniens die offizielle CNT-AIT. Zusammen publizierten sie regelmäßig die noch heute erscheinende Traditionszeitung der spanischen Anarchosyndikalisten „Solidaridad Obrera“ und arbeiteten unter der Bezeichnung CNT-AIT Joaquín Costa weiter in Betrieben und Städten. In den letzten Jahren legte er einen Schwerpunkt auf die Erforschung und Dokumentation der reichhaltigen Geschichte des spanischen Anarchismus und Anarcho-Syndikalismus. Dieses Jahr konnte der verlag | barrikade die Autobiographie der langjährigen Lebensgefährtin Edos, Doris Ensinger, veröffentlichen. Die Autorin zeichnet darin ein lebendiges und informatives Bild des Kämpfers und des gemeinsamen Lebens, das die Leserinnen und Leser einen tiefen Einblick in die spanische Gesellschaft, Politik und anarcho-syndikalistische Bewegung nehmen lässt. Das Verständnis davon hilft heute sowohl bei der Bewertung der aktuellen spanischen Politik als auch der CNT-AIT. Der verlag | barrikade gratuliert den beiden Filmemacher/innen herzlich zum Gewinn des Ersten Preises.

Zum Weiterlesen:
Doris Ensinger: Quer denken – gerade leben. Erinnerungen an mein Leben und an Luis Andrés Edo. Deutsche Erstveröffentlichung. verlag | barrikade , Hamburg 2015. ISBN 978-3-921404-01-0. Preis: 20 Euro

Vortrag und Infotisch bei der Linken Literaturmesse in Nürnberg

Oktober 7, 2015

llm20Auf der kommenden Linken Literaturmesse in Nürnberg ist auch die BUNĂ vertreten. Am Infotisch des Instituts für Syndikalismusforschung werden die aktuellen Ausgaben angeboten und es kann mit uns diskutiert werden. Am Samstag, den 31.Oktober 2015 um 12:00 Uhr stellt Martin Veith aus der Redaktion der BUNĂ sein Buch „Militant – Stefan Gheorghiu und die revolutionäre Arbeiterbewegung Rumäniens“ dem interessierten Publikum vor. Die Linke Buchmesse dauert vom 30. Oktober bis zum 1. November. Von den libertären Verlagen sind unter anderem der Verlag Edition AV und der Verlag Barrikade vertreten. Veranstaltungsort ist das Künstlerhaus im KunstKulturQuartier in der Königstraße 93, Nürnberg. Wir freuen uns euch begrüßen zu können. Der Eintritt ist frei.

Neuerscheinung: Der libertäre Atlantik

August 16, 2015

TB Atlantik-1Der libertäre Atlantik behandelt die Entstehung der Arbeiterbewegungen Südamerikas im Zusammenhang mit der europäische Massenmigration anhand der Untersuchungsländer Argentinien, Uruguay und Brasilien im Zeitraum 1870 bis 1920. Der Schwerpunkt liegt in der Analyse der soziokulturellen Transformationsprozesse im transnationalen historischen Vergleich. Durch Untersuchung der Entwicklung anhand von Institutionen, Diskursen sowie performativen, politischen als auch kulturellen Praktiken werden die transkulturellen Aspekte der kollektiven Identität als internationale Arbeiterbewegung behandelt. Diese vergleichbaren Praktiken im atlantischen Raum waren Teil der Subjektivierung des Internationalen Proletariats. Neben der Gründung von Gewerkschaften und Vereinen werden die damit verbundenen kulturellen Einrichtungen wie Schulen, Theater und Bibliotheken sowie die Alltags- und Freizeitgestaltung untersucht. Berücksichtigt werden die Entwicklung der Migration, Industrialisierung und Urbanisierung in den südamerikanischen Einwanderungsländern, die den Kontext bildeten für die Entstehung und Interaktion der Arbeiterbewegungen im libertären Atlantik.

Inhaltsverzeichnis

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Zweite Ausgabe des libertären Rumänien-Magazins BUNĂ erschienen

August 16, 2015

buna2-titelDie zweite Ausgabe der in unserem Verlag erscheinenden „Zeitschrift für Befreiung & Emanzipation – nicht nur in Rumänien“ ist erschienen. Sie beinhaltet u.a. die folgenden Rubriken und Artikel:

Editorial … S.1

Unterstützt die Spendensammlung „Waffen für Rojava“ … S.2/20

Nachrichten/Știri … S.3

Kurzes/pe scurt … S.28

Antwort der Kampagne „Salvați Roșia Montană“ auf den Offenen Brief „Gegen die Ignoranz faschistischer Gewalt in Rumänien“ … S.29

Der österreichische Anarchist Alfred Saueracker in Rumänien … S.30

Interview mit dem Anarchisten Nicolas Trifon … S. 32
Interview mit AnarchistInnen aus Craiova … S.39

Buchbesprechung: Das revolutionäre Rumänien vor Augen. Martin Veiths „Militant“ … S.43

44 Seiten, A5, 2,50 Euro. Zu beziehen über den Verlag Barrikade und in einigen linken Infoläden.
Weitere Infos zu Zeitschrift und Projekt auf dem BUNĂ-Blog -> http://revistabuna.wordpress.com/

Neuerscheinung: Doris Ensinger – Quer denken, gerade leben.

August 16, 2015

tb-edoErinnerungen an mein Leben und an Luis Andrés Edo.

Siehe dazu auch die Buchvorstellung des Instituts für Syndikalismusforschung.

Umfang 420 Seiten zum Preis von 20 EURO. Format 23,3 x 15,8 cm – Gewicht: 732 g • Für Wiederverkäufer/Buchhandel und AS-Gruppen gilt der Buchhandelsrabatt von 40% zuzügl. Porto/Versand. ISBN 978-3-921404-01-0, 20 Euro.

Zu beziehen in jeder guten Buchhandlung oder direkt über den Verlag Barrikade.

Buchvorstellung zur Autobiografie von Doris Ensinger

April 14, 2015

lae-und-dorisDem Blog des Institut für Syndikalismusforschung entnehmen wir die folgende Buchvorstellung:

2015 wird als deutsche Erstveröffentlichung die Autobiographie von Doris Ensinger im Hamburger Verlag Barrikade erscheinen. Wer sich nun sagt: „Doris Ensinger – nie gehört“, dürfte damit nicht alleine stehen. Denn sie ist nach eigener Aussage und Erfahrung eine der „namenlosen Frauen“, die nahezu unbekannt an der Seite aktiver Anarchosyndikalisten und Anarchisten leb(t)en und kämpf(t)en. Ihre mehrere hundert Seiten umfassenden Erinnerungen sind „allen Frauen gewidmet, die als Lebensgefährtin an der Seite eines jener bekannten oder anonymen historischen Kämpfer der anarchistisch-libertären Bewegung Spaniens lebten“, und „die eine bedeutende Rolle in den sozialen Kämpfen des 20. Jahrhunderts spielten. Oftmals halfen sie bei den Aktionen oder waren direkt am Kampf beteiligt, indem sie als Botin agierten oder Material und Personen versteckten. Mit ihrem selbstlosen Verhalten, mit ihrer Aufopferung und ihrem Mut machten sie den Kampf ihrer Männer oft erst möglich. Bisher wurde diesen Namenlosen wenig Aufmerksamkeit und Dankbarkeit zuteil, aber ohne sie hätten viele Aktionen nicht in der Weise durchgeführt werden können, wie dies dann geschah.“

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Neue Zeitschrift: Bună – für Befreiung & Emanzipation – nicht nur in Rumänien

September 3, 2014

buna-ankc3bcndigungAb dem Spätherbst 2014 erscheint die “Bună – Zeitschrift für Befreiung & Emanzipation – nicht nur in Rumänien”.

Mit der BUNĂ soll über aktuelle Ereignisse in Rumänien informiert werden. Von einem anarchistischen und klassenkämpferischen Standpunkt aus, bieten wir weiterhin Forschungsergebnissen zur Geschichte der anarchistischen und syndikalistischen Arbeiterbewegung Rumäniens, sowie zur Geschichte des Landes Raum, präsentieren Literatur, führen Interviews und besprechen Bücher und sonstige Veröffentlichungen.

Wir sind der Ansicht, dass solch ein Magazin nötig ist, um aus freiheitlicher Perspektive auf Rumänien zu blicken und fortschrittliche Bewegungen und Initiativen zu unterstützen. Für uns sind Werte wie die Freiheit und Selbstbestimmung des Menschen universell.

Die Zeitschrift wird 2 x im Jahr erscheinen. Sie wird englischsprachige und deutschsprachige Beiträge enthalten.

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